So brennt man einen gusseisernen Kochbehälter ein.
Gusseiserne Kochbehälter einbrennen. Für Grillpfannen, Bratpfannen, Woks, Crêpe-Pfannen und andere Kessel oder Schmortöpfe ist Gusseisen ein nobles und gesundes Material, das eingebrannt werden muss, damit man seine gesamten Vorteile nutzen kann.
Es ist ein poröses Material, es kann bis zu 60% seines Volumens aufsaugen! Es ist demnach erforderlich die Poren zu verstopfen, damit sie sich bei niedriger Temperatur oder beim Abwaschen nicht mit Wasser voll saugen, ansonsten würde sich das in den Poren enthaltene Wasser in Dampf umwandeln und würde die Antihaftbeschichtung abtragen, die sich natürlicherweise an der Oberfläche bildet.
Kleine Teile einbrennen. Fetten Sie das gesamte Gusseisen mit einer dünnen Schicht Sonnenblumenöl ein, außen und innen.
Legen Sie den Topf verkehrt herum in den auf 200° vorgeheizten Backofen auf Aluminiumpapier.
Lassen Sie ihn 20 Min. „backen“ und dann auf Raumtemperatur abkühlen.
Wiederholen Sie den Vorgang bis sich eine matt-schwarze Schicht bildet (an den hellen oder glänzenden Stellen könnten die Lebensmittel beim Kochen haften).
Große Teile einbrennen. So kann bei größeren Teilen wie Kesseln, Crêpe-Pfannen oder Grillpfannen vorgegangen werde, deren Oberfläche relativ glatt ist.
Das Gusseisen gut erhitzen (270°C wäre die ideale Temperatur) und es für die gesamte Dauer des Einbrennens bei der richtigen Temperatur halten.
Öl (eine Esslöffel für eine kleine Grillpfanne oder eine Crêpe-Pfanne) hineingießen und gleichmäßig mit einem Tuch verteilen.
5 bis 10 Minuten „backen“ lassen bis das Gusseisen vollständig ausgetrocknet ist.
Diesen Vorgang mehrere Male wiederholen, indem Sie die Ölmenge verringern, aber stets die 5 bis 10 Minuten Backzeit einhalten.
Das Einbrennen ist beendet, wenn das Gusseisen dunkelbraun, fast schwarz ist, und es lackiert aussieht.
Denken Sie daran Ihren gusseisernen Kochbehälter bei niedriger Flamme zu erhitzen bevor Sie darin zu kochen beginnen.
