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Die Esskastanie: Wissenswertes

Wussten Sie, dass die Esskastanien „den Appetit wecken, mit Frauen zu leben“, dass sie schwitzen müssen und dass sie, zur besseren Konservierung, ein Bad nehmen müssen?

Wussten Sie, dass die Esskastanien den Appetit wecken, mit Frauen zu leben, dass sie schwitzen müssen und dass sie, zur besseren Konservierung, ein Bad nehmen müssen?
Unabhängig davon - mit ein paar Esskastanien, Freunden und einem schönen Feuer, ist ein gelungener Abend garantiert.


Esskastanie und Maroni: der Unterschied
Bis auf die Maroni aus Indien, die nicht essbar ist (Frucht des Kastanienbaums), ist die Maroni eine Esskastanie, deren Schale nur eine einzige Nuss enthält. Die Maroni stammt von Kastanienbäumen, die selektiert und/oder hybridisiert wurden. Maroni ist auch der alte Name der Esskastanie, wobei der Kastanienbaum in Europa im 17. Jahrhundert auftauchte. Der Name Maroni zur Bezeichnung der Frucht des indischen Kastanienbaums kommt von der Esskastanie und nicht umgekehrt.

Aphrodisiakum?
Im 16. Jahrhundert behauptet Antoine Mizauld, dass frisch zubereitete Esskastanien mit Pfeffer bestreut den Appetit wecken, mit Frauen zu leben, aber, dass sie in großen Mengen schwer verdaulich sind. Vor allem, wenn sie in einem schwachen und debilen Magen landen.

Richtig aufbewahren
Um seine Esskastanien lange aufzubewahren, muss man die Larven töten, die sie madig machen. Wenn man sie acht Tage in täglich ausgetauschtem Wasser einweicht, werden die Larven ertränkt. Dier schwarzen Früchte sowie die schwimmenden müssen aussortiert werden, den Rest trocknen, indem man sie auf einen Rost an einen sehr gut belüfteten Ort legt.

Der Brotfruchtbaum
Die Esskastanie war eine wichtige Nahrungsgrundlage für Gegenden mit wenig Getreide. Daher wurde der Kastanienbaum Brotfruchtbaum genannt.

Gutenfrei
Die medizinische Verwendung der Esskastanien als Pflaster wurde aufgegeben, sie werden aber immer noch als Alternativnahrungsmittel eingesetzt. Dank ihrer Zusammensetzung kann die Esskastanie Weizen und Getreide im Allgemeinen bei Personen mit Glutenallergie ersetzen.

Kastanien sammeln: legal oder nicht?
Im Allgemeinen nicht! Auf jeden Fall weder in den Kastanienhainen noch in Staatswäldern, auch wenn dies dort gewissermaßen toleriert wird. In kommunalen Bereichen ist das Sammeln erlaubt, es sei denn eine Verordnung der Gemeinde bestimmt das Gegenteil. Es ist ein bisschen so wie mit Pilzen, man sollte sich lieber erkundigen.

Wurmstichig oder nicht?
Um madige Esskastanien zu erkennen, taucht man sie in einen Eimer Wasser ein. Diejenigen, die schwimmen, müssen aussortiert werden. Die anderen abtrocken.

Die Esskastanien schwitzen lassen
Kurz nachdem man die Esskastanien aus dem Feuer genommen hat ist es besser diese etwa zehn Minuten in einem mit einem Geschirrhandtuch abgedeckten Topf, oder in traditioneller Weise, in einer Zeitung schwitzen zu lassen. Das Äußere, durch das Feuer ausgetrocknet, wird durch die im Innern enthaltene Feuchtigkeit wieder befeuchtet. Die Maroni, die warm bleiben, sind weniger trocken und leichter zu schälen.

Das Explodieren vermeiden
Esskastanien ja, Granaten, nein! Bevor Sie sie grillen, schneiden Sie die Frucht etwas an. Dadurch können die Gase entweichen, ohne dass Ihre Kastanien wie Popcorn explodieren.

Das Häutchen entfernen
Die Nuss der Esskastanie, die essbar ist, ist zunächst durch einen stacheligen Fruchtbecher geschützt, dann durch eine braune Schale und schließlich durch ein dünnes Häutchen. Dieses ist bitter und adstringierend. Man muss sie entfernen.

Die Esskastanien rösten
Ein schönes Feuer machen (am Kamin oder draußen, dazu braucht man eine gute Menge Holz, denn die Kohlenglut muss lange halten). Wenn die Flammen etwas weniger hoch sind, die Pfanne, Keramiktopf, Rost oder Kastanienspieß ins Feuer legen. Wenn Sie die Esskastanien in einer Lochpfanne zubereiten, dürfen die Kastanien nur in einer Schicht liegen, nicht übereinander. Man muss die Pfanne/Topf regelmäßig schütteln (oder, beim Spieß, diesen gelegentlich drehen). Wenn sie schwarz sind und die Schale aufgeplatzt ist, sind sie gar.

Schälen
Bei im Wasser gekochten Esskastanien muss man die Frucht einschneiden, und zwar einmal rundherum von dem hellen Bereich bis zur Spitze und auf der anderen Seite zurück. Ins kalte Wasser tun und drei Minuten kochen, nachdem der Siedepunkt erreicht ist. Die Esskastanien unter kaltem Wasser abspülen. Indem man sie zwischen den Fingern reibt, entfernt man die zwei Häute (Schale und Häutchen) auf einmal.
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