Bierbrauen mit einem Biertkit und Bierwürzekonzentraten - so einfach geht’s!
Mit einem Bierkit wird das Bierbrauen zum Kinderspiel! Kein Maischen mehr, kein Läutern und kein Würzekochen: durch die Bierwürzekonzentrate erhalten Sie nur das Beste vom Bier.
Die Würze
Öffnen Sie die Dose und erwärmen Sie den Inhalt im Wasserbad. Das Konzentrat ist noch fest und muss erst flüssig werden. Leeren Sie die Würze in den Gäreimer. Spülen Sie die Dose noch mit heißem Wasser aus, um nichts zu verschwenden. Wichtig: Messen Sie sämtliches Wasser, das Sie der Würze hinzufügen, um die richtigen Mengen des Rezeptes einzuhalten. Lösen Sie die vorgegebene Menge Zucker in heißem Wasser auf, fügen Sie es anschließend hinzu und rühren Sie vorsichtig um. Der Rest wird mit kaltem Wasser aufgefüllt, damit sich die Temperatur auf ungefähr 20°C senkt.
Die Hefe
Mit dem Bierwürzekonzentrat wird ein kleines Päckchen Hefe geliefert. Die Gärstoffe sind je nach Art des Bieres und der Gärung sorgfältig ausgewählt. Zerbröckeln Sie die gesamte Hefe in 150 ml Wasser mit 25°C. Dann umrühren. Wichtig: Die Wassertemperatur muss exakt sein: zu heiß sterben die Hefebakterien ab, zu kalt werden sie nicht aktiviert. Erster Gärprozess – Alles bereit.
Die Hefestoffe beginnen, den Malzzucker oder jenen, den Sie hinzugegeben haben, in Alkohol und Kohlenstoffdioxid umzuwandeln. Außer aufzupassen, dass Ihr Behälter immer die richtige Temperatur behält, haben Sie hier nichts zu tun: Die Hefestoffe erledigen alles für Sie! Schließen Sie den Eimer. Der Gärverschluss wird bis zur Mitte mit Wasser gefüllt und kommt in die dafür vorgesehene Öffnung. Warten Sie ungefähr 10 Tage. Während dieser Zeit können Sie beobachten, wie sich an der Oberfläche des Gärverschluss Bläschen bilden. Es handelst sich um das austretende Kohlenstoffdioxid. Nach ungefähr 10 Tagen ist der Zucker vollkommen vergoren. Sie können keine Bläschen mehr sehen: der Gärvorgang ist beendet.
Wichtig: Die Gärzeit ist abhängig von der Temperatur. Behalten Sie Ihre Würze auf einer konstanten Temperatur. Ideal ist diese zwischen 20 und 23°C. Es ist möglich, wenn nicht sogar wünschenswert, das Ergebnis der ersten Gärung durch eine zweite zu vervollkommnen. Nach den ersten zehn Tagen, wenn die Aktivität praktisch gleich Null ist, wird das Bier vorsichtig in einen zweiten Eimer umgefüllt. Dort bleibt es für weitere 10 – 15 Tage, noch immer zwischen 20 und 23°C. Während dieser Zeit wird das Bier weiterarbeiten und sein Geschmack wird noch vollkommener. Sie werden fast keine Bläschen bemerken, da die Aktivität hier sehr verlangsamt ist.
Abfüllen und zweite Gärung
In diesem Stadium erhalten Sie ein stilles Bier ohne viel Geschmack. Damit das Bier seine erfrischende Kohlensäure bekommt, muss es zu einer erneuten Gärung in der Flasche oder in einem Fass kommen. Dieses Mal kann das Gas nicht austreten. Es wird sich in der Flüssigkeit auflösen und so wird Ihr Bier endlich schaumig und sprudelig. Um einen neuen Gärvorgang zu starten, muss dem stillen Bier die im Rezept angeführte Menge Zucker (normalerweise 7g/L) hinzugefügt werden. Lösen Sie den Zucker zuerst in einer kleinen Menge kochendem Wasser auf und lassen Sie ihn anschließend abkühlen. Fügen Sie den gelösten Zucker Ihrem Bier hinzu und rühren Sie zwei bis drei Minuten, um ihn gleichmäßig in der Flüssigkeit zu verteilen. Füllen und verkorken Sie nun Ihre Flaschen mit Kapseln. Wichtig: Die Menge des Zuckers variiert, je nachdem ob Sie Flasche oder Fass benutzen: Befolgen Sie das Rezept.
Aufbewahrung
Ist das Bier in den Flaschen, beginnt die Gärung dank des neu hinzugefügten Zuckers ein weiteres Mal. Halten Sie Ihre Flaschen während zwei Wochen auf einer Temperatur zwischen 20 und 23°C während das Gas sich entwickelt. Lagern Sie Ihr Bier für mindestens 6 Wochen an einem dunklen und kühlen Ort. Wichtig: Ihr Bier wird erst nach dieser Gärperiode seinen vollen Geschmack entwickeln. Lassen Sie es seine Vollmundigkeit und alle Feinheiten eines selbstgebrauten Bieres entwickeln. Wir wünschen viel Freude bei der Verkostung!
