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Apfelsaft von Eilik

Stellen Sie Ihren hauseigenen Apfelsaft her mithilfe der Schritt für Schritt Anleitung von Eilik.

Hals über Kopf verliebt in eine Französin, verließ Eilik sein Heimatland Chile um seiner Liebsten zu folgen und sie zu heiraten. Einen Teil seiner Heimat brachte er mit.

Chile, dass von der Gebirgskette der Anden aus den Pazifik überblickt, hat mehr als nur eine Gemeinsamkeit mit Frankreich. Wo die Franzosen für ihren genussvollen Lebensstil bekannt sind, stehen ihnen die Chilenen nichts nach. Und obwohl Chile für seinen Wein bekannt ist, kultiviert das Land auch besonders viele Äpfel. In Eilik ruft der Apfelsaft immer glückliche Erinnerungen an seine Kindheit wach. An Kinder, die ihre Becher direkt unter dem Hahn der Apfelpresse füllen. Auch in Chile wird das Apfelpressen wie ein Fest gefeiert. So machte Eilik, sobald er die Gelegenheit hatte, seinen eigenen Apfelsaft und pasteurisierte ihn. So bewahrt er mit der Saftherstellung auch seine Kindheitserinnerungen.

1-Waschen
Die Äpfel werden in durchbrochenen Kisten gelagert, damit sie genug Luft bekommen. Die Kisten lassen sich einfach stapeln und transportieren. Danach geht es zum Waschen. In einem großen Becken werden die Äpfel gereinigt und Blätter und Erde abgespült, bevor sie wieder zurück in die Kisten kommen.

2-Zerkleinerung
Um den Pressvorgang zu erleichtern, werden die Äpfel zuvor zerkleinert. Die Apfelstückchen, die durch den Obstmuser in einen Kübel oder Zuber fallen, sind bereit zum Pressen.
Füllen der Obstpresse
Eine Pressmatte, eine dicke Schicht Äpfel, ein weitere Pressmatte und so weiter…Wenn der Behälter voll ist, kann der Pressvorgang beginnen. Ideal ist eine Schaufel aus Plastik, um die zerdrückten Äpfel gleichmäßig zu verteilen.

3-Pressen
Die Saftgewinnung braucht ihre Zeit. Umso länger der Pressvorgang andauert, umso langsamer und schwerer kommt der Saft aus den Früchten. Durch die Pressmatten kann die Flüssigkeit leichter abrinnen. Bereiten Sie zwei Eimer vor und geben Sie einen Filter an den Schaft.

4-Mark ausleeren
Die Pressplatte wird nach oben gegeben, die Baionnetteverriegelungen entsperrt und der Behälter geöffnet. Die Pressmatten können nun entnommen und auf einer Schubkarre abgelegt werden. Bringen Sie den Behälter zurück in die Ausgangsstellung und der Pressvorgang kann aufs Neue beginnen.

5-PASTEURISIEREN

6-Die Vorbereitung
Das Fass muss auf der richtigen Höhe sein, damit der Saft selbstständig fließen kann. Die Spirale des Pasteurisators kommt in den mit heißem Wasser gefüllten Kessel und wird mit einem Lebensmittelschlauch verbunden. Die Flaschen und ihre Verschlüsse sollten heiß abgespült werden und griffbereit sein. Bereiten Sie Ihr Material sorgfältig vor, während das Wasser erhitzt.

7-Temperaturregulierung
Sobald das Wasser kocht, können Sie den Saft durch die Spirale fließen lassen. Durch Zusammendrücken des Schlauches regeln Sie die Durchlaufgeschwindigkeit. Umso länger der Saft in der Spirale bleibt, umso heißer wird er. Schließen Sie nach und nach, bis eine Temperatur von 75°C erreicht ist, und geben Sie den Saft, der nicht genug erhitzt wurde zurück in das Fass.
Schon bei 68°C ist die für die Fermentation verantwortliche Hefe ausgerottet und eine erneute Erhitzung nicht zwingend nötig. 75°C sind die Idealtemperatur für die Konservierung und gleichzeitige Erhaltung von Geschmack und Vitaminen.

8-Füllen
Ist die Temperatur einmal geregelt, kann zügig weitergearbeitet werden. Füllen Sie eine Flasche, machen Sie mit der nächsten weiter und verschließen anschließend die vorherige. Beachten Sie dabei immer die Temperatur des Saftes und passen Sie sie gegebenenfalls an.
Schließen Sie die Flasche und legen Sie sie rasch hin, da so die Luftblase schneller die Hitze des Saftes übernimmt und die Mikroorganismen in ihrem Inneren besser abgetötet werden

9-Lagerung
Kühl und vor Licht geschützt. Solange die sauren Säfte richtig pasteurisiert werden, können locker bis zu einem Jahr konserviert werden.
Die Pasteurisation
Nach dem Pressvorgang sollte der Saft schnellstmöglich pasteurisiert werden. Ist es zu heiß, beginnt der Most schnell zu fermentieren und die Hefe verwandelt den Zucker in Alkohol und Kohlendioxid. Dies sollte unbedingt vermieden werden…
Auch Apfelwein wird in Chile hergestellt, und manchmal heiß getrunken. In der Region von Magallanes, im Süden, beträgt die Durchschnittstemperatur das ganze Jahr ca. 9°C. Um sich warm zu halten, trinken die Chilenen den Apfelwein mit etwas Zitronenschale.

Chile belegt weltweit Platz 9 in der Apfelproduktion, Frankreich liegt auf Platz 7.
** Alkohol schadet der Gesundheit.

Dieser Artikel stammt aus unserem Tom Press Magazin N°9 August/September 2015.

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